WERTVOLL  
AUSGABE SEPTEMBER 2016  
 
Das Online-Magazin Ihrer Kreissparkasse
 
 
 
 
Artikelübersicht
 
Der Finanzmarkt
paydirekt – sicher online bezahlen
 
Die Sparkasse
Angebot der neuen Online-Fili@le
 
Die Menschen
Wertvolle Zukunft
 
Die Region
Einladende Veranstaltungen
 
Der Tipp
Wie bewerbe ich mich richtig?
 
 
 
 
Sehr geehrte Damen und Herren,

was in einem Jahr oder in einigen Jahrzehnten sein wird, ist nicht vorhersehbar. Unbestritten aber ist, dass wir unsere Zukunft mitgestalten können und sie in vielen Lebensbereichen schon begonnen hat. Der rasante Wandel hin zu einer digitalisierten Welt ist ein Beispiel dafür. Ebenso wird mit der Ausbildung der jungen Generation schon jetzt ein wichtiges Fundament für unsere Gesellschaft von morgen geschaffen. Nicht zuletzt kann jeder durch private Vorsorge seine eigene finanzielle Zukunft ein Stück weit selbst in die Hand nehmen.

All dies zeigt, was die Zukunft bereits heute wert ist. Die aktuelle Ausgabe von WertVoll nimmt sich des Themas aus unterschiedlichen Perspektiven an. Das beginnt bei Hinweisen und Tipps rund um die berufliche Ausbildung und reicht hin bis zu den wichtigsten Gründen für die Altersvorsorge. Im Interview sprechen wir über die Video-Beratung und das Leistungsangebot unserer neuen Online-Fili@le. Wir zeigen Ihnen, wie Sparen per Smartphone funktioniert und warum das Bezahlverfahren „paydirekt" viele Vorteile für Internetshops bringt. Nicht zuletzt erfahren Immobilienbesitzer, wie sie sich die günstigen Zinsen von heute schon jetzt für eine spätere Anschlussfinanzierung sichern können.

Sie sehen: Die Zukunft hat viele Facetten. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre dieser Ausgabe von WertVoll. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne in jeder Filiale oder Geschäftsstelle der Kreissparkasse zur Verfügung und freuen uns auf den Dialog mit Ihnen.

Herzliche Grüße
Ihre Kreissparkasse
 
089 / 23 80 10
service@kskmse.de
 
 
 
  Der Finanzmarkt  
 
  paydirekt: Sicher online verkaufen  
 
  Mit dem neuen Online-Bezahlverfahren paydirekt wird Internet-Shopping bequem, schnell und sicher. Dem Handel eröffnet es neue Chancen durch den Zugang zu Millionen potenzieller Kunden. Hinzukommen eine direkte Zahlungsgarantie, Liquiditätsvorteile durch den schnellen Geldeingang und spürbar reduzierte Verwaltungskosten.  
 
Das Shopping im Internet wird in Deutschland immer beliebter. Dieses Interesse nimmt weiter zu, je einfacher die Kunden ihre Einkäufe direkt bezahlen können und je mehr sie auf die Sicherheit der Übertragungswege vertrauen. Die Kreissparkasse bietet dafür seit April das neue Bezahlverfahren „paydirekt" an, das eine direkte Verbindung zwischen Käufer und Händler herstellt.

Neue Chancen für Online-Shops
Das neue Bezahlverfahren ist an das Girokonto angeschlossen und sorgt damit für schnelle Wege und Sicherheit in der vertrauten Infrastruktur deutscher Banken und Sparkassen. Das schafft Vertrauen. Für Online-Shops bietet paydirekt gleichzeitig eine Fülle neuer Chancen. Dazu gehören die direkte Zahlungsgarantie der teilnehmenden Banken und Sparkassen, Liquiditätsvorteile durch den schnellen Geldeingang und Kostenersparnisse infolge eines reduzierten Verwaltungsaufwands.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Zahlungsgarantie und verbesserter Zugang zum Kunden
paydirekt eröffnet sowohl bestehenden Internet-Shops als auch Händlern, die den Internetvertrieb planen, interessante Möglichkeiten. Als Online-Bezahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen verfügt es über eine außergewöhnliche Reichweite und gewährleistet damit den Zugang zu über 50 Millionen potenziellen Kunden. Diese Verbraucher schätzen es, dass sie sich auf die gewohnten Sicherheitsstandards ihrer Bank oder Sparkasse verlassen können. Die Zahlung erfolgt unmittelbar beim Kauf im Internet direkt über das Girokonto, wobei die Kunden dazu lediglich den von ihnen gewählten Benutzernamen und das Passwort eingeben müssen. Für den Handel resultieren daraus viele Vorteile:
  • Die einfachen Prozesse erleichtern Kunden den Bezahlvorgang, sodass es zu weniger Kaufabbrüchen kommt.
  • Im Gegensatz zu anderen Online-Bezahlverfahren laufen alle Transaktionen über authentifizierte Girokonten. Das heißt: Die Bank oder Sparkasse kennt die Kunden und kann dem Händler beispielsweise auf Anfrage auch bestätigen, ob deren Alter innerhalb einer von ihnen angefragten Grenze liegt.
  • Online-Shops erhalten nach kurzer automatisierter Prüfung ein Zahlungsversprechen der Bank oder Sparkasse des Käufers. Das bieten andere Online-Bezahlverfahren nicht. Dank dieser Garantie kann der Shop die Ware unmittelbar zum Versand freigeben und damit zusätzlich bei seinen Kunden punkten.
  • Die Zahlungsgarantie spart Aufwand bei der Überwachung des Geldeingangs und Mahnkosten.
  • Die Zahlung wird dem Händlerkonto umgehend gutgeschrieben. Durch den schnellen Eingang des Rechnungsbetrags verbessert sich die Liquidität.

Einfache Integration und Sicherheit „Made in Germany"
Für Händler ist die Nutzung des Online-Bezahlverfahrens der deutschen Banken und Sparkassen mit keinem großen Aufwand verbunden. paydirekt kann über Plug-ins bequem und schnell in alle gängigen Shops-Systeme eingebunden werden. Ebenso wie ihre Kunden nutzen Online-Shops die vertrauten deutschen Bankenstandards und Sicherheitsanforderungen. Denn paydirekt ist „100 % made & hosted in Germany".

Transparente Kosten
Für jede Transaktion fällt für den Händler ein anfänglich verhandeltes Serviceentgelt an, das ihm gesondert monatlich in Rechnung gestellt wird. Mit dem sogenannten Händlerkonzentrator-Modell kann mit einem Payment Service Provider als zentralen Ansprechpartner ein generelles Händlerentgelt für alle am Verfahren teilnehmenden Bankengruppen vereinbart werden.

Bei Fragen zu den Preisen wenden Sie sich bitte an die Fachberatung Electronic Banking der Kreissparkasse.
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Sparkasse  
 
  Interview zur neuen Online-Fili@le: Video-Beratung und vieles mehr  
 
  In der neuen Online-Fili@le der Kreissparkasse können sich Kunden nach vorheriger Terminvereinbarung per Video-Kommunikation beraten lassen, Informationen und Serviceleistungen online abrufen und auch Produkte direkt abschließen. Filialdirektorin Martina Oswald stellt das Angebot vor und berichtet über erste Erfahrungen.
 
 
 

WertVoll: Frau Oswald, welche Vorteile bietet die Online-Fili@le und wie ist sie erreichbar?
Martina Oswald: Die Online-Fili@le ist wie alle Filialen der Kreissparkasse montags bis freitags durchgehend von 7:30 bis 19:00 Uhr geöffnet. Der Kunde hat hier jedoch den Vorteil, dass er sich die Beratungsleistung zu sich nach Hause, in die Arbeit oder dahin, wo er sich eben gerade aufhält, holen kann. Da gibt es weder Orts- noch Landesgrenzen. Das Neue an der Online-Fili@le – und was sie von anderen Filialen unterscheidet – ist die Erreichbarkeit durch das Medium der Video-Beratung. Kunde und Berater können sich also gegenseitig sehen und auch gemeinsam am Bildschirm Unterlagen durchsprechen.

WertVoll: Wie hat man sich das genau vorzustellen?
Oswald: Wir haben beispielsweise die Möglichkeit, zusammen mit dem Kunden gleichberechtigt Internetseiten zu besuchen. Wenn er also ein Problem hat, etwas nicht findet oder etwa Fragen zu einem Vertrag hat, können wir das entsprechende Dokument auf unserem Bildschirm spiegeln und so zusammen besprechen. Das gilt für alle verfügbaren Internetseiten und unsere eigenen sparkassenspezifischen Anwendungen. Wir greifen dabei jedoch nie auf den Laptop oder den PC des Kunden zu. Alle Anwendungen funktionieren webbasiert und unsere Berater leiten den Kunden mit einem Direktlink zur jeweiligen Seite.

WertVoll: Zu welchen Themen berät die Online-Fili@le und was bewegt die Kunden?
Oswald: Wir sind mit den gleichen Wünschen konfrontiert wie die Berater in den Filialen vor Ort. Das betrifft die gesamte Brandbreite dessen, was die Privatkunden in den unterschiedlichsten Lebenssituationen bewegt. Es kann um die laufende Liquidität oder die Absicherung von Lebensrisiken ebenso gehen wie um die Altersvorsorge oder den Aufbau und die Optimierung von Vermögen. Wir haben dabei genauso wie unsere Kollegen vor Ort einen ganzheitlichen Beratungsanspruch. Die Kunden können bei uns ohne Einschränkung zudem alle Produkte nutzen und tun das auch. Das reicht vom Kredit über Geldanlagen bis hin zum Bausparen und zu Versicherungen.

WertVoll: Was schätzen die Kunden besonders?
Oswald: Sie freuen sich, dass wir ihnen aus der Entfernung weiterhelfen können, sodass sie zeitlich und örtlich unabhängig bleiben. Die Kunden schätzen es dabei ganz besonders, dass man sich beim Video-Gespräch gegenseitig sieht und wir uns interaktiv mit ihnen austauschen. Wir können so quasi alles bieten wie die Berater vor Ort – außer Kaffee. Den muss der Kunde beim Video-Gespräch selbst mitbringen.

WertVoll: Wie sieht es mit den technischen Voraussetzungen für die Video-Beratung aus?
Oswald: Dafür braucht man lediglich einen PC oder Laptop mit Webcam und Mikrofon sowie eine normale DSL-Leitung. Der Bildschirm sollte mindestens zehn Zoll groß sein, sodass man das Format einer DIN-A4-Seite vor sich hat.

WertVoll: Suchen bestimmte Altersgruppen besonders gerne das Gespräch in der Online-Fili@le?
Oswald: Wir sehen Interesse aus allen Altersgruppen – da reicht die Bandbreite von 16 bis 70 Jahre. Bei vielen Jüngeren kommt das Angebot besonders gut an. Ebenso bei allen Berufstätigen aufgrund der durchgehenden Öffnungszeiten und der Möglichkeit, komplexe Sachverhalte auch vom Büro oder unterwegs durchsprechen zu können. Auch viele unserer älteren Kunden sind neugierig und freuen sich über die Online-Fili@le und für manchen Senioren mit eingeschränkter Mobilität ist es ein großer Gewinn. Das gilt übrigens nicht nur für die Video-Kommunikation. Sie schätzen es ebenso, dass wir auch gerne telefonisch beraten.

WertVoll: Gibt es schon Kunden, die das Angebot regelmäßig nutzen?
Oswald: Ja, selbstverständlich. Wir bieten ein „Schnuppergespräch" an, in dem wir die Online-Fili@le vorstellen. Daraus ergeben sich meist Folgegespräche, in denen wir unseren Kunden bei allen persönlichen Fragen und Wünschen zur Seite stehen. Regelmäßige Beratung heißt für uns dabei, dass wir nicht nur die Video-Kommunikation nutzen. Wir bleiben mit den Kunden auf allen Ebenen vom Telefon bis zur E-Mail in Kontakt.

Unser Team der Online-Fili@le (v.l.n.r im Bild.):
Kerstin Kaufmann, Manuel Plattner, Martina Oswald, Tobias Mahler, Sabrina Kirmaier und Dominik Gebhart.

 
 
 
 
 
 
     
 
 
  Der Finanzmarkt  
 
  Was der Brexit für deutsche Anleger bedeutet  
 
  Zwei Monate ist es bereits her, dass sich die Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union (EU) entschieden haben. In den ersten Handelstagen nach dem 23. Juni erlebten wir starke Marktbewegungen. Aktien gaben kräftig nach, Zinsen und Renditen fielen auf noch niedrigere Niveaus. Zu dem befürchteten großen Knall kam es jedoch nicht. Die Finanzmärkte haben sich in der Zwischenzeit wieder beruhigt.  
 
Zwei Monate ist es bereits her, dass sich die Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union (EU) entschieden haben. In den ersten Handelstagen nach dem 23. Juni erlebten wir starke Marktbewegungen. Aktien gaben kräftig nach, Zinsen und Renditen fielen auf noch niedrigere Niveaus. Zu dem befürchteten großen Knall kam es jedoch nicht. Die Finanzmärkte haben sich in der Zwischenzeit wieder beruhigt.

Abspaltung bedeutet eine Zäsur
Der Brexit bedeutet weitreichende Veränderungen für das Außenverhältnis des Vereinigten Königreichs und für die Lebensumstände seiner Bürger. Die Abspaltung von der EU stellt natürlich eine wirtschaftliche Zäsur dar. Vor beiden Seiten liegen anstrengende rechtliche und geschäftliche Neugestaltungen, wobei sich die anfänglichen negativen Folgen stärker in Großbritannien als in der Union auswirken werden. Die Volkswirte der Deka rechnen für die zweite Jahreshälfte mit einer Rezession in Großbritannien. Unternehmen werden sich aufgrund der Unsicherheit mit Investitionen zurückhalten, bis mehr Klarheit über die künftig möglichen Geschäftsmodelle besteht.

Konjunkturdämpfende Effekte gibt es auch innerhalb der Europäischen Währungsunion. Da diese wirtschaftlich gesehen aber fünfmal größer ist als Großbritannien, fallen sie insgesamt nicht stark ins Gewicht. Nach Einschätzung der Deka-Volkswirte kommt es in „Euroland" nur zu einer Konjunkturdelle: Für das Wirtschaftswachstum werden in diesem Jahr statt 1,7 Prozent nun 1,6 Prozent erwartet. Für 2017 fällt die Korrektur der Wachstumsprognose hingegen etwas stärker aus, von 1,6 auf 1,2 Prozent.

Mit breiter Streuung am besten beraten
Bei aller Unsicherheit und Schwankungen an den Finanzmärkten wird eines Bestand haben: eine Welt ohne Zinsen. Nur die amerikanische Notenbank wird im Laufe der nächsten Quartale einzelne Zinserhöhungen vornehmen. Im Fall der Europäischen Zentralbank (EZB) wird dies aller Voraussicht nicht vor 2020 stattfinden.

Die Volkswirte der Deka bleiben bei ihrer Einschätzung, dass Aktien, insbesondere die von global ausgerichteten Unternehmen, mittel- bis langfristig solide Ertragsperspektiven bieten. Anleger sollten gerade angesichts der anhaltend hohen Unsicherheit ihr Vermögen möglichst ausgewogen und breit anlegen. Sollte eine Vermögensanalyse zu dem Ergebnis kommen, dass die Aktienquote langfristig zu gering ist – das dürfte in Deutschland auf sehr viele Anleger zutreffen – dann kann der Aufbau eben jener auch in einem Umfeld politischer Schwankungen fortgeführt werden. Dabei sollte noch stärker als sonst darauf geachtet werden, dass der Aufbau des Aktienbestands langfristig und durch regelmäßiges Sparen stattfindet. So lassen sich Chancen des Kapitalmarkts sinnvoll nutzen – trotz Brexit.
 
 
 
 
 
     
 
 
  Gewinnspiel  
 
  Exklusive Wiesn-Tische gewinnen!  
 
  Nutzen Sie die Chance auf einen von zwei Tischen im traditionellen Armbrustschützenzelt auf der Wiesn! Mit etwas Glück gewinnen Sie für sich und Ihre Freunde eine unvergessliche Zeit auf dem größten Volksfest der Welt. Nehmen Sie deshalb jetzt gleich an dem Gewinnspiel teil!  
 
Das größte Volksfest weltweit lockt auch dieses Jahr wieder Millionen Besucher aus der ganzen Welt an. Seien Sie deshalb vorbereitet und sichern Sie sich jetzt schon exklusiv einen von zwei Tischen im Armbrustschützenzelt jeweils inklusive 20 Maß Bier und 10 Hendl-Marken. Am 26. September von 16:45 bis 23:30 Uhr und am 1. Oktober von 14:30 bis 17:30 Uhr steht jeweils ein Tisch für einen der glücklichen Gewinner und neun seiner Freunde bereit. Bis zum 22. September 2016 können Sie an der Verlosung teilnehmen. Machen Sie mit und leben Sie bayerische Tradition. Verpassen Sie nicht das bunte Treiben im Herzen Münchens!

Viel Spaß!
Ihre Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg

Teilnahmeschluss ist der 22. September 2016. Alle Teilnahmebedingungen hier:
Teilnahmebedingungen
Jetzt teilnehmen


Unsere glücklichen Gewinner
In den vergangenen Ausgaben sind viele Leser unserem Aufruf gefolgt und haben an unseren attraktiven Gewinnspielen teilgenommen. Auf den Fotos kann man sehen: Mitmachen lohnt sich und macht Freude!

So freut sich Heinz-Günther Hetterich zusammen mit Geschäftsstellenleiter Erol Mirth über eine Kreditkarte mit 200 Euro Guthaben.


In der April-Ausgabe ging Lena Wolf als strahlende Gewinnerin hervor. Sie gewann Fondsanteile der Deka-BasisAnlage im Wert von 500 Euro zur Anlage in einem DekaBank Depot.
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Den Sommer genießen können Franziska Voggenreiter und Jürgen Fischer: Für sie geht es beim FünfSeenFilmfestival am Starnberger See auf Dampferfahrt. In der Juni-Ausgabe hatten sie an unserem Gewinnspiel teilgenommen und Tickets dafür gewonnen.
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  Der Finanzmarkt  
 
  Fünf gute Gründe für die private Altersvorsorge  
 
  Das Nürnberger icon Wirtschafts- und Finanzmarktforschungs-Institut hat in einer repräsentativen Befragung herausgefunden, was aus Sicht der Bundesbürger besonders für eine private Altersvorsorge spricht. Lesen Sie, welches die fünf wichtigsten Gründe sind.  
 

Die fünf wichtigsten Gründe, die jetzt für eine private Altersvorsorge sprechen
Es gibt viele gute Gründe, sich gleich heute um die Altersvorsorge zu kümmern. Die wichtigsten hat das icon Wirtschafts- und Finanzmarktforschungs-Institut im Auftrag der Sparkasse in der repräsentativen Befragung „Vermögensbarometer" herausgefunden:

1. Weil die gesetzliche Rente allein nicht reichen wird
Während früher die Rente in der Regel 70 Prozent des Nettogehalts betrug, gehen die Schätzungen des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) nur noch von 59 Prozent bis 2030 aus. Das bestätigt in Zahlen das Gefühl, das die 2.000 Deutschen in der Umfrage äußerten: Mehr als 60 Prozent die mitten im Berufsleben stehen (30 bis 60 Jahre), machen sich Sorgen, dass die Altersvorsorge geringer ausfallen wird als geplant.

2. Weil Sie Ihr Geld aus dem Zinstief befreien sollten
Sparen wird mit Niedrigzinsen nicht einfacher. Deswegen ruft die gegenwärtige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) das größte Unbehagen bei der Ersparnisbildung hervor. 45 Prozent der Deutschen machen sich in der Umfrage über dieses Thema Sorgen. Doch nichts tun ist keine Lösung. Denn Finanzexperten haben das Problem inzwischen analysiert und können Ihrem Geld neue Perspektiven geben.

3. Weil junge Menschen die besten Aussichten haben
Junge Menschen haben ihren eigenen Kopf. Kaum einer zwischen 14 und 29 Jahren gibt beim Vermögensbarometer an, dass die gesetzliche Rente ausreichend sein wird. Aber immer mehr geben ihr Geld lieber aus, statt vorzusorgen (aktuell 50 Prozent). Dabei gilt doch: Je jünger man mit der Altersvorsorge beginnt, desto mehr Geld gibt es im Alter.

4. Weil eine erfahrene Zwei-Drittel-Mehrheit für Vorsorge ist
Weil es für fast jeden eine individuelle Lösung gibt, setzen die meisten Deutschen auf Altersvorsorge. 68 Prozent der Bundesbürger haben laut Umfrage bereits Maßnahmen für die eigene finanzielle Absicherung in die Wege geleitet oder planen, es zu tun. Die Top fünf sind selbst genutzte Immobilie (52 Prozent), Rentenversicherung (27 Prozent), Bausparvertrag (27 Prozent), Lebensversicherung (25 Prozent), fremd genutzte Immobilie (25 Prozent).

5. Weil Sparen glücklich macht
57 Prozent der Bundesbürger geben im Vermögensbarometer an, dass es sie „glücklich" macht, wenn sie Geld auf die Seite legen und einen Finanzpuffer bilden. Bei 50- bis 60-Jährigen sind es sogar 62 Prozent der Befragten. Die Glücksforschung von der Technischen Hochschule Nürnberg bestätigt diese Zahlen: Zum Glück braucht es keinen Reichtum, aber eine finanzielle Grundabsicherung.
 
 
 
 
 
     
 
 
  Der Finanzmarkt  
 
  Lebens- und Rentenpolicen in Zeiten niedriger Zinsen  
 
  Ab dem kommenden Jahr wird der Garantiezins für Lebensversicherungen und die private Rentenversicherung sinken. Das ist ein weiteres Zeichen dafür, dass Anleger ihre Vorsorgestrategie gründlich überdenken müssen. Versicherungspolicen bleiben dabei nicht zuletzt aufgrund neuer Konzepte ein wichtiger Baustein in jeder Vorsorgestrategie.  
 

Lebens- und Rentenversicherungen: Trotz Niedrigzins eine Überlegung wert

Wir leben in einer Niedrigzinsphase, wie es sie so in der Geschichte der Finanzmärkte noch nie gegeben hat und die uns vor völlig neue Herausforderungen stellt. Jüngstes Beispiel dafür ist die vom Bundesfinanzministerium beschlossene Absenkung des Höchstrechnungszinses bei Lebensversicherungen und privaten Rentenversicherungen. Dieser sogenannte Garantiezins wird für neu abgeschlossene Policen zum 1. Januar 2017 von derzeit 1,25 Prozent auf 0,90 Prozent sinken. Die Versicherer dürfen dann also höchstens den Satz von 0,90 Prozent auf den Sparanteil der Policen garantieren.

Wie sehr sich dieser Zins verändert hat, zeigt die folgende Tabelle:

Zeitspanne Höchstrechnungszins
07/1994 bis 06/2000 4,00 Prozent
07/2000 bis 12/2003 3,25 Prozent
01/2004 bis 12/2006 2,75 Prozent
01/2007 bis 12/2011 2,25 Prozent
01/2012 bis 12/2014 1,75 Prozent
01/2015 bis 12/2016 1,25 Prozent
Ab 1/2017 0,90 Prozent

 
Handlungsalternativen in Zeiten niedriger Zinsen
Die neuen Vorgaben sind aus der Erkenntnis heraus entstanden, dass die Versicherungsgesellschaften mit ihren Kapitalanlagen immer niedrigere Renditen erzielen. Waren früher etwa Bundesanleihen ein stabiler Anker im Wertpapierdepot, so ist ihre Rendite mittlerweile auf dem Nullpunkt angelangt. Vom tiefgreifenden Wandel sind alle Anleger betroffen. Im Zinstief müssen sie
  • entweder länger sparen oder
  • die Sparleistung erhöhen oder
  • das Verhältnis zwischen Renditechance und vermeintlicher Sicherheit überdenken,
um ihr gewünschtes Sparziel zu erreichen.

Als Entscheidungshilfe lohnt sich auch ein Blick in die Vergangenheit. So hat die Bundesbank in ihrem Monatsbericht vom Oktober 2015 die realen Jahresrenditen zentraler Anlageformen seit 1991 untersucht. Die Aktienanlage bot demzufolge überdurchschnittliche Renditen, war aber mit starken Schwankungen verbunden. Mit Investmentfonds ließen sich die Ausschläge abfedern. Die Renditen von Versicherungen wiederum entwickelten sich unter geringen Schwankungen, lagen aber stets um einige Prozentpunkte über denen von Bankeinlagen.

Die private Rentenversicherung ist ein wichtiges Vorsorgeinstrument
Die Gestaltung der persönlichen Vorsorge ist stets eine Frage der individuellen Bedürfnisse. Die private Rentenversicherung bleibt dabei ein wichtiger Baustein. Kein anderes Vorsorgeinstrument garantiert eine lebenslange Rente bei gleichzeitiger Option, sich das Guthaben auch als Einmalbetrag auszahlen zu lassen. Der Garantiezins ist zudem nur eine Komponente der Gesamtverzinsung. Hinzukommen die Beteiligungen an den von den Versicherern erwirtschafteten laufenden Überschüssen sowie die Schlussüberschüsse.

Die Branche hat darüber hinaus neue Policenmodelle entwickelt, mit denen Vorsorgesparer die Renditechancen der Aktienmärkte nutzen können. Die Versicherungskammer Bayern (VKB) bietet dafür die folgenden Konzepte an:
  • FlexVorsorge Vario: Der Versicherungsnehmer stellt die Kapitalanlage aus einer breiten Fonds-Palette selbst zusammen oder lässt sie von den erfahrenen Kapitalanlagepezialisten der VKB managen. Gleichzeitig kann er die Höhe der Beitragsgarantie und damit auch die Renditechancen selbst gestalten.
  • PrivatRente WachstumGarant: Ein Teil der Beiträge wird in eine indexorientierte Kapitalanlage investiert, die sich sehr an dividendenstarken Unternehmen orientiert. Zum voraussichtlichen Rentenbeginn werden 100 Prozent der eingezahlten Beiträge garantiert und darüber hinaus bei positiver Entwicklung zehn Prozent eines monatlichen Wertzuwachses der indexorientierten Kapitalanlage als Ertrag endfällig gesichert.
Auch hier kommt zudem die für eine private Rentenversicherung typische Flexibilität zum Tragen. Das heißt: Sie können je nach Lebenssituation die Sparbeiträge erhöhen oder Beitragspausen einlegen.

 
Genau überlegen: Mit welcher gesetzlicher Rente kann ich rechnen?
Das Wirtschafts- und Beratungs-Institut Prognos hat errechnet, dass die Rentner in 2040 deutlich weniger erhalten werden als die von heute. Was sie sich davon leisten können, wird dann auch von der Kaufkraft in ihrer Region abhängig sein.

Wie sich Renten und Kaufkraft der Studie „Rentenperspektiven 2040" des Prognos-Instituts zufolge in Ihrem Landkreis entwickeln, sehen Sie hier.
 
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Menschen  
 
  Migranten fördern bedeutet: Sich für Deutschlands Zukunft engagieren  
 
  In Integrationskursen lernen Migranten unsere Sprache und unsere Kultur. Aber auch wir können etwas von unseren neuen Mitbürgern lernen. Elisabeth Stein, Fachbereichsleitung Sprachen und Integration an der Volkshochschule SüdOst im Landkreis München, und ihre Kollegen haben da viele spannende Erfahrungen gemacht.  
 

„Alle wollen Deutsch lernen", erzählt Elisabeth Stein. „Am liebsten fünf Tage pro Woche, jeweils fünf Stunden." Frau Stein ist Fachbereichsleiterin Sprachen und Integration an der Volkshochschule SüdOst im Landkreis München. Sie kümmert sich hauptberuflich um sprachliche Bildung. Ein wichtiger Bereich dabei sind Integrationskurse für Migranten und Deutschkurse für Flüchtlinge.

„Meine Erfahrung ist: Die Flüchtlinge, die es nach Deutschland schaffen, sind vorrangig die Starken, die Engagierten, die Leistungsbereiten", berichtet Stein aus der Praxis. Sie wollen lernen. Sie wollen sich integrieren. Und sie wollen vor allem eins: arbeiten. Aber erst wenn sie anerkannt sind oder aus einem Kriegsgebiet kommen, haben sie die Chance, einen staatlich geförderten Integrationskurs für Migranten zu besuchen. „Hier geht es um mehr als nur um die Sprache. Auch Landeskunde, Geschichte, Gesellschaft und deutsche Werte lernt man in unseren Kursen." Und als interessantes „Nebenprodukt": gegenseitiges Verständnis. Toleranz auf allen Seiten. „Einige Kursteilnehmer mit Fluchterfahrung sind traumatisiert, haben ihre Familie verloren, agieren oder reagieren manchmal so, dass wir es nicht sofort verstehen. Da muss man nachhaken, versuchen, dahinterzublicken, aufeinander zugehen."

2012 kamen die ersten Flüchtlinge nach Ottobrunn. Vorbereitet war keiner drauf. Schnell formierte sich der erste Helferkreis um den Pfarrverband Vier Brunnen. Erste Deutschkurse wurden ehrenamtlich gegeben, aller Anfang war nicht so einfach. Menschen, die aufgrund von Krieg und Flucht nie die Chance hatten, eine Schule zu besuchen, also kaum lesen und schreiben können, gemeinsam mit einem Akademiker in einer Gruppe? Nicht wirklich ideal. Mittlerweile ordnet man nach Bildungsstand. Und dank der Initiative der Volkshochschule SüdOst finanziert das Landratsamt Kurse für Flüchtlinge, die sonst keinen Zugang zur professionellen Sprachförderung hätten.

Probleme oder Komplikationen? „Wir mussten eigene Strategien entwickeln, um Menschen sinnvoll zu unterrichten, die kaum Schulbildung mitbringen, also nie das Lernen gelernt haben. Und sehen, wie wichtig ein guter Schlaf ist, um tags Gelerntes zu verarbeiten. Nachts kommen die Traumata hoch und in einer Massenunterkunft wie der Traglufthalle in Neubiberg lässt es sich einfach nicht gut schlafen", berichtet Elisabeth Stein, die nach ihrem Studium an der LMU (Deutsch als Fremdsprache, Romanistik und Sprachbehindertenpädagogik) und nach vielen Jahren in der kulturellen Arbeit auch selbst Integrationskurse unterrichtet hat. „Wir sind den vielen engagierten Helfern in unseren Partnergemeinden dankbar, wir arbeiten Hand in Hand bei der Vermittlung erster Deutschkenntnisse. Dafür bedarf es eigentlich eines ganzen Studiums. Dank der finanziellen Unterstützung durch die Münchner Lichterkette e.V. und die Kreissparkasse konnten wir für ehrenamtliche Sprachhelfer kostenfreie Schulungen anbieten. Wir freuen uns über das Engagement der Kreissparkasse an dieser Stelle, die ja auch einen öffentlichen Auftrag hat und kulturelle, soziale und Bildungsprojekte sponsert."

„Es ist wichtig zu erkennen, dass wir Zuwanderung aus Drittstaaten brauchen", sagt Elisabeth Stein. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2015 rund 500.000 Menschen pro Jahr, wenn der Lebensstandard künftig so bleiben soll.

Warum also die Zukunft nicht mal mit anderen Augen sehen?
Warum nicht einfach mal so denken: Jeder, der in unser Land kommt, bringt auch ein Stück Zukunft mit, erweitert auch unseren Horizont oder macht uns sogar klar, wie gut wir es eigentlich haben. Und es gibt so schöne Erfolgsgeschichten. Wie die der zwei Brüder aus Syrien zum Beispiel „Der eine kam als IT-Ingenieur hierher", erinnert sich Elisabeth Stein, „der andere als Analphabet. Heute teilen sich die beiden eine Wohnung, der ältere Bruder hat einen festen Job in einem Münchner Unternehmen, der jüngere wurde an der vhs SüdOst alphabetisiert und startet demnächst mit der Berufsschule."

„Wenn Frau Stein auftaucht, strahlen die Gesichter", sagt Gerlind Hochbohm, Filialdirektorin der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, über ihre Kundin und ergänzt: „Gemeindearbeit mit eigenen Augen zu sehen – das ist wirklich beeindruckend." Erst kürzlich hat sie die engagierte Bildungsberaterin zu einem Benefiz-Konzert der Unterbiberger Hofmusik zugunsten der Bewohner der Traglufthalle in Neubiberg begleitet. Die im Sommer 2015 erstellte Halle ist mittlerweile abgebaut. Sie beherbergte bis zu 300 Menschen. Viele Bewohner konnten in festen Unterkünften in der Region untergebracht werden. Die Arbeit rund um die Flüchtlinge hat sich verändert, denn nun geht es primär darum, Kompetenzen festzustellen und Wege in Arbeit zu finden.
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Menschen  
 
  Auch bei Aktien kann man Wert auf Nachhaltigkeit legen  
 
  „Bei Finanzanlagen ist es ähnlich wie bei Lebensmitteln oder anderen Produkten: Man sollte ökologischer denken und handeln!“, fordert Dr. Martin Held, Studienleiter a. D. an der Evangelischen Akademie Tutzing. Eine Sichtweise mit möglicherweise doppeltem Nutzen: für die Umwelt und für die Rendite.  
 

Dr. Martin Held spricht über „Turbulenzen bei Öl und Gas“ und initiierte einen Vorschlag für eine international verbindliche Konvention zum nachhaltigen Umgang mit Böden. Dr. Martin Held schreibt über „Die Welt im Anthropozän“, also über die Herausforderungen in einem neuen Erdzeitalter, das wir Menschen geprägt haben, und gibt Workshops rund um die „Umbrüche in der Energieversorgung“. Der Mann weiß, wovon er spricht. Als Ökonom und Sozialwissenschaftler hat er über Verkehrsfragen promoviert, sich schon in frühen Jahren mit ökologischen Fragen und Energiethemen sowie der Finanzmarktkrise befasst. „Wo sind große Themen, die kommen?“, fragt sich der ehemalige Studienleiter der Evangelischen Akademie Tutzing für Wirtschaft und Arbeitswelt sowie nachhaltige Entwicklung am laufenden Band. Und möchte auch energiepolitisch Interessierte sensibilisieren.
 
Im Fokus des Denkens und Handelns sieht Dr. Martin Held ein großes und komplexes Thema: Rohstoffe. Fossile Rohstoffe bzw. Energieträger wie Erdöl und Erdgas. „Erdöl und Kohle“, sagt er, „sind doch seit zwei/drei Jahren zentrale Diskussionsthemen. Oder eher der Ausstieg.“ „Peak Oil“ ist eines der Stichworte, die in puncto Umbruchsituation eine tragende Rolle spielen. Der Abstieg vom Ölfördermaximum. Und natürlich die Folgen. Welche Alternativen gibt es? Gibt es überhaupt welche? Inwiefern beeinflusst das die Spar- und Anlagestrategien jedes Einzelnen?
 
„Finger weg von allen Fonds rund um Kohle oder Öl!“
Das rät Dr. Martin Held ganz pragmatisch. Und Rudolf Schulz, sein Berater bei der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg, ergänzt: „Der Erdölpreis war in den vergangenen Jahren nicht wirklich prickelnd.“ Aber wissen das die Kunden denn? Laut Held sei dem interessierten und engagierten Individuum durchaus klar, welche Firma Geschäfte mit zum Beispiel Öl oder Kohle macht. Oder andererseits, welche Fonds es gibt, die Rohstoffe bewusst ausklammern. Im Kontrast dazu gebe es natürlich auch beinharte Kunden und Unternehmen, denen ökologische Gesichtspunkte schlicht und einfach egal sind. „Da sind natürlich auch wir als Berater gefragt“, sagt Schulz. „Wir informieren die Kunden zwar rundum, aber auch basierend auf unserer eigenen Moral. Schließlich sind wir eine Institution, der Nachhaltigkeit und Zukunft am Herzen liegen. Die einen Teil des Gewinns für gemeinnützige Zwecke verwendet, den lokalen Sportverein unterstützt beispielsweise und der gesamten Region verbunden ist.“
 
Was also tun in Sachen Aktien und Fonds im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Humanität? Generell nicht in Rohstoffe investieren? „Erneuerbare Energien sind selbstverständlich ein großes Thema“, konkretisiert Dr. Held. „Nachwachsende Rohstoffe und alles, was damit zusammenhängt – Solarenergie, Biomasse. Viele Start-ups und Newcomer wittern da eine Chance. Doch Vorsicht ist geboten, denn neue Ideen allein genügen natürlich nicht. Es muss sich ja auch rechnen.“
 
Pessimismus ist jedenfalls nicht Dr. Martin Helds Thema. Das stellt jeder fest, der mit ihm spricht oder ihm zuhören darf. Der 66-jährige Tutzinger, „zuagroast“ aus Nördlingen, ist ein fröhlicher Zeitgenosse, schwimmt gern im Starnberger See, fährt leidenschaftlich gern Fahrrad und praktiziert ein möglichst nachhaltiges Leben. Wenn er auch zu seinen Vorträgen und Workshops in aller Welt manchmal das Flugzeug nehmen muss.
 
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Menschen  
 
  Liegt unsere (urbane) Zukunft in der Luft?  
 
  Mobilität von morgen. Alternative Energieoptionen. Neue Technologien. Urbanisierung als Megatrend. Um spannende Themen geht es in der Welt von Prof. Dr. Mirko Hornung. Wenn er nicht gerade als Dozent an der TU München tätig ist, managt er Projekte wie die Flughafenkonzepte „CentAirStation" und „CityBird".  
 

Kaum zu glauben, aber bis vor ca. zehn Jahren machte man sich keine Gedanken darüber, wie sich die Luftfahrt in Zukunft verändern könnte. Daher gründete man das Bauhaus Luftfahrt e.V. In Anlehnung an das legendäre „Staatliche Bauhaus" – die fachübergreifende Kunst-, Design- und Architekturschule von Walter Gropius in Weimar und Dessau der 1920er Jahre.
 
„Bauhaus Luftfahrt ist einzigartig in Deutschland und in Europa und viel mehr als eine Forschungseinrichtung“, konkretisiert Wissenschaftsvorstand Prof. Dr. Mirko Hornung. Man müsse das Projekt eher als Thinktank bezeichnen. Als Ideenschmiede und Impulsgenerator für Fachwelt, Öffentlichkeit und Politik. 35 Wissenschaftler gehören dem Bauhaus Luftfahrt an. Experten aus Sozialwissenschaft und Ökonomie, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Informatik. Ihre Mission: Erfolgversprechende Ansätze zu identifizieren, zu bewerten und zu entwickeln.
 
Nach oben ist vieles offen!
Womöglich heben wir im Jahr 2050 ja in „CityBirds“ von „CentAirStationen" ab und kommen flugs von Großstadt zu Großstadt! Keine Science-Fiction-Utopie, sondern ein konkretes Konzept ist da innerhalb der Forschungseinrichtung entstanden: das aufeinander abgestimmte Flughafenkonzept „CentAirStation" und „CityBird". Im Jahr 2050 könnte es dann vielleicht so aussehen: jede Großstadt innerhalb der EU kann in maximal vier Stunden per „CityBird“ erreicht werden. Die Flughäfen sind dabei mit Gleissystemen quasi gekoppelt. Etagenförmig. Oben das Flugzeug, unten die Bahn, dazwischen Rolltreppen – vereinfacht ausgedrückt.
 
Zwölf Studenten der Glasgow School of Art und 25 Wissenschaftler von Bauhaus Luftfahrt arbeiten daran. „So etwas kommt immer wieder vor“, erklärt Hornung. „Ein Problemfeld wird aufgegriffen, ein neues internes Projekt daraus generiert.“ Problemfelder in diesem Fall: der Zeitverlust, den Menschen auf dem Weg zum Flughafen bzw. hinein in die Stadt in Kauf nehmen müssen sowie die Prognose eines globalen Luftverkehrswachstums.
 
Flughäfen also zurück in die Stadt? Wo man doch jahrelang genau dagegen gearbeitet hat? „Diese Akzeptanz muss erst einmal geschaffen werden“, stellt Prof. Dr. Mirko Hornung klar. Und gleichzeitig kämen da natürlich auch weitere Themen ins Spiel: neue, alternative Energien möglicherweise und deren Verfügbarkeit. Und natürlich: neue, leisere, kleinere Flugzeuge. Und im Endeffekt: der oder die Betreiber derartiger Konzepte.
 
„Die Idee ist nur ein Teil. Die Erarbeitung und Umsetzung sind harte Arbeit!“, resümiert Hornung, der selbst übrigens auch einen Pilotenschein besitzt. Was ihn besonders an seiner Arbeit begeistert? Die Kreativität im Team, die Chance, uneingeschränkt denken zu dürfen, all die Fähigkeiten innerhalb des Hauses auf den Prüfstand zu stellen.
 
„Ich bin beeindruckt, von den Ideen, die in diesem Team rund um Mirko Hornung entstehen und für unsere Zukunft geprüft und ausgearbeitet werden“, sagt auch Stefan Bauer, Filialdirektor in Grafing. „Und es macht sehr viel Freude, Kunden mit solch einer Begeisterungsfähigkeit für die Zukunft in Finanzangelegenheiten zu begleiten.“
 

Bauhaus Luftfahrt e. V. auf einen Blick:
Gegründet: 2005
Gründer: Airbus Group, Liebherr-Aerospace, MTU Aero Engines sowie der Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie
Definition: interdisziplinäre Forschungseinrichtung mit einem hohen Ansehen in Wissenschaft, Industrie und Politik
Aufgabe: Antworten auf die drängenden Fragen des Luftverkehrs von morgen und übermorgen finden
Beteiligte: 35 Wissenschaftler mit fachlicher Expertise aus Sozialwissenschaft und Ökonomie, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie Informatik
 
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Region  
 
  Kulturoase  
 
  Residenztheater, Marstalltheater, Gärtnerplatztheater: Es scheint, als konzentriere sich die theatralische Vielfalt Münchens in dessen Zentrum. Im Norden unserer Landeshauptstadt hat sich aber eine Oase des Theaters für junge Schauspielinteressierte behauptet.  
 

Bühne frei für den Nachwuchs
In Garching mischt der Verein Theater für Kinder Garching e. V. die Kulturszene auf. Der noch junge Verein hat sich zum Ziel gesetzt, denjenigen Kultur näherzubringen, die davon mangels Angeboten meist nur wenig mitbekommen: den Kindern. Der Verein kann bei dieser Aufgabe auf die finanzielle Förderung durch die Kreissparkasse zählen.
Spielerisch tauchen die professionellen Mitstreiter mit den jungen Schauspielern in die Welt des Theaters ein. Ob Kind oder Jugendlicher – für die meisten von ihnen ist das Schauspiel auf der Bühne eher schwer zugänglich. Aus diesem Grund hat der Verein Theater- und Musikproduktionen für Heranwachsende, aber auch für Erwachsene im Angebot. Außerdem gibt es im Laufe des Jahres immer wieder Lesungen und Workshops zu einer Vielzahl von Themen.

Das Theater lebt
Die freiwilligen und professionellen Theaterliebhaber haben bereits große Erfolge erzielen können. Ab Oktober haben die Darsteller zusammen mit der Musikgruppe „Rabengold" das Stück „RABENLILLI" in Garching aufgeführt. Bei der Produktion handelt es sich um ein Stück, das aus dem Herzen Garchings kommt – von dem heimischen Autor Wilfrid Grote.
Anders als der Großteil der Theaterstücke für Kinder möchte Grote nicht nur seichte Unterhaltung bieten, sondern auf altersgerechte Weise auch heikle Themen ansprechen. Kinder sollen sich mit ihren Gefühlen auseinandersetzen. Für seine Philosophie und Arbeit hat der Autor von zahlreichen Hörspielen und Theaterstücken für Kinder sogar das Bundesverdienstkreuz erhalten. Mithilfe seiner Stücke soll die Fantasie der Kinder angeregt und ihnen die Angst genommen werden, heikle Fragen zu stellen. Seine Philosophie hat er deshalb auch in dem Buch „das allerkleinste organon – Grobe Hinweise zum Theater für Kinder" niedergeschrieben.
 
Teil des Stadtlebens
Der Verein Theater für Kinder Garching e. V. gehört fest zur Kulturszene der Stadt. Und natürlich haben es sich die Mitglieder nicht nehmen lassen, zum 1.100-jährigen Stadtjubiläum im vergangenen Jahr einen Beitrag zum Gelingen des Festes zu leisten: „Der weiße Wiesent" von Wilfrid Grote hatte seine feierliche Premiere. Die Garchinger, aber auch Gäste des Jubiläumsfestes konnten das Werk des heimischen Autors genießen. In dem Stück geht es um die Geschichte Garchings und um ernste Themen, wie Fremdenfeindlichkeit und Integration, die im Laufe der über 1.000-jährigen Historie auch nicht vor der Stadt und seinen Bewohnern haltmachten.

Weitere Infos zum Verein finden Sie hier.
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Region  
 
  Ein Hauch von Olympia in Bayern  
 
  Wenige Wochen sind die Sommerspiele von Rio erst vorbei, aber die sportlichen Wettkämpfe gehen weiter. Spannung und Action können Sportinteressierte am Starnberger See erwarten – denn der See wird zur Wettkampfarena.  
 

Auf die Plätze, fertig, los!
Es gehört längst zur Tradition: das Ruderfest Ende September am Starnberger See. In diesem Jahr findet der sportliche Event bereits zum 32. Mal statt. Am Samstag, den 24. September, dreht sich in der Region alles ums Rudern: Spannende Wettkämpfe mit imposanten Rennen werden durch ein vielseitiges und ansprechendes Rahmenprogramm ergänzt. Eine Mischung, die anzieht und die auch die Kreissparkasse gerne als Sponsor unterstützt!

Spannung pur auf dem See
Die Ruderwettkämpfe finden in verschiedenen Kategorien statt. Los geht es mit den Massenstarts der Achter. Bis zu 20 Boote werden gleichzeitig um den Sieg und die besten Plätze kämpfen. Die Strecke geht von Starnberg bis zur Roseninsel, wo die Boote sich beim Wenden strategische Positionskämpfe liefern werden. Insgesamt werden die Sportler dadurch rund zwölf Kilometer zurücklegen.
Neben Vereinsmannschaften treten bei der sogenannten Oktoberfestregatta auch Schulmannschaften mit Ruderern gegeneinander an, die gerade einmal elf bis 14 Jahre alt sind.

In Starnberg wartet musikalische Unterhaltung auf die Zuschauer und Sportler. In den vergangenen Jahren gewann das Spektakel rund um die Region immer mehr Fans – auch außerhalb des Rudersports. Die Stadt Starnberg und der dazugehörige See mit Alpenpanorama sind eine traumhafte Kulisse, die zum Feiern einlädt.

Musik und gutes Essen
Wettkampf, Musik, Essen und Trinken: Für alles ist gesorgt. Die Degerndorfer Blasmusik begrüßt und unterhält die Gäste musikalisch, während die Sportler sich spannende Wettkämpfe liefern. Danach können auch diese bei traditioneller Musik mit Festbier und Essen die Stimmung am See genießen. Am Abend wird es eine große Party mit DJ Fossi im Casino des Münchener Ruder- und Segelvereins Bayern von 1910 e. V. (MRSV) geben.

Weitere Infos zum Verein finden Sie hier.
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Region  
 
  Highlight im Herbst  
 
  Ob der Oktober ein goldener Oktober wird, kann man noch nicht sagen. Aber dass er zumindest kulturell gesehen ein Highlight wird, lassen die Kulturschaffenden in Poing erahnen. Sie haben auch für dieses Jahr wieder ein Programm für „Jedermann" zusammengestellt.  
 

Zwei Wochenenden im Zeichen der Kultur
Vor drei Jahren initiierten die Poinger zum ersten Mal die Kulturtage in ihrer schönen Stadt. Für die dritte Auflage wurde das bunte Programm erweitert. Kulturinteressierte können nun sogar an zwei Wochenenden Theater und Musik erleben. Vom 14. bis 16. und vom 21. bis 23. Oktober steht die Stadt im Zeichen der Künstlerinnen und Künstler.

Theater und Musik
Egal, ob man lieber bayerischer Musik lauscht, Tänzern zusieht, die vielleicht sogar aus der eigenen Familie stammen, oder klassische Theaterstücke bevorzugt – für „Jedermann" ist etwas dabei bei den Kulturtagen. Ein abwechslungsreiches Programm, für das sich auch die Kreissparkasse als Sponsor begeistern ließ.

Mit „Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal beginnen auch die Kulturtage am 14. Oktober. In der Aula der Mittelschule in der Gruber Straße führen Poinger und Freunde das bekannte Stück auf. Eine Wiederholung gibt es zum Abschluss der Kulturtage am 23. Oktober.
Eine volkstümliche Oper mit bayerischer musikalischer Untermalung gibt es am ersten Samstag der Kulturtage: „Liebe & Eifersucht, Verwirrung, Verwechslung und große Gefühle" verspricht gute Unterhaltung. Der Sonntag bietet Tanz und Musik mit einer Ballettmattinée der Ballettschule des Familienzentrums Poing und einem Jazz-Dämmerschoppen, den die Band Zebop4 gestaltet.

Klassischer zeigt sich der 21. Oktober. Mit Stücken von Schumann, Beethoven und Brahms, gespielt auf Klavier und Geige, gestalten Yuko Miura, Pamela Rachel und die Mezzosopranistin Barbara Sauter den Abend. Tags darauf sorgen die Poinger Vereine für einen Abend voller Musik, Gesang und Tanz.

 
Das Programm
Das vielfältige Programm bietet ein Highlight nach dem anderen:

14.10. um 19:30 Uhr: „Jedermann"
Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal in einer Laienspielfassung mit Schauspielern aus Poing und der Umgebung
15.10. um 19:30 Uhr: „Liebe & Eifersucht, Verwirrung, Verwechslung und große Gefühle"
Volkstümliche Oper mit musikalischer Unterstützung des Petershausener Kammerorchesters
16.10. um 11:00 Uhr: „Ballettmattinée"
Auftritt der Ballettschule des Familienzentrums Poing
16.10. um 18:30 Uhr: „Jazz-Dämmerschoppen"
Auftritt der Band Zebop4

21.10. um 20:00 Uhr: „Liederabend"
Klassische Musik mit Klavier, Violine und Gesang
22.10. um 19:00 Uhr: „Bei uns dahoam – ein bayerischer Abend mit Poinger Vereinen"
Musik, Gesang und Tanz, unter anderem mit der Musikkapelle Poing
23.10. um 18:00 Uhr: „Jedermann"
Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal in einer Laienspielfassung mit Schauspielern aus Poing und der Umgebung

Weitere Infos zum Verein finden Sie hier.
 
 
 
 
 
     
 
 
  Der Finanzmarkt  
 
  Klicksparen: Schritt für Schritt Wünsche erfüllen  
 
  Ob Fernreise oder neue Hi-Fi-Anlage: Mit Klicksparen können Sie per Smartphone immer und überall Geld für Ihre Wünsche zur Seite legen. Das Ansparkonto in der Sparkassen-App macht es möglich. Wenn Sie von Ihrem Wunsch dann auch noch ein Bildmotiv hochladen, haben Sie Ihr Sparziel stets vor Augen.  
 

Klicksparen: Das Wunschziel immer im Blick
Wenn Wünsche wahr werden sollen, hilft oft nur sparen. Ein bestimmtes Ziel hat jeder immer wieder einmal vor Augen. Für die einen ist es vielleicht ein schickes Kleid oder das Sofa im modernen Design. Andere denken an die neue Skiausrüstung oder eine schöne Fernreise. Da lohnt es sich schon, regelmäßig etwas zur Seite zu legen. Mit der Klickspar-Funktion der Sparkassen-App kann das Ganze auch noch richtig Spaß machen.

Klick für Klick dem Ziel entgegen
Der Clou beim mobilen Klicksparen: Immer wenn Sie an Ihr Sparziel denken, übertragen Sie mit einem Klick per Smartphone einfach einen bestimmten Betrag von Ihrem Girokonto bei der Kreissparkasse auf das Ansparkonto. Sie brauchen dazu keine zusätzliche PIN oder TAN eingeben. Anhand des Guthabenstands sehen Sie zudem jederzeit, wie nahe Sie dem von Ihnen vorher festgelegten Sparziel schon gekommen sind. Noch mehr Freude macht das Klicksparen, wenn Sie ein Foto von Ihrem Wunsch schießen und das Bildmotiv gleich auf die App hochladen. So verlieren Sie Ihr Ziel nie aus den Augen.

So einfach geht Sparen mit Spaß
Für das smarte Sparen auf Knopfdruck müssen Sie lediglich auf folgende Voraussetzungen achten:
  • Ihr Girokonto bei der Kreissparkasse ist für das Online-Banking freigeschaltet.
  • Sie nutzen ein onlinefähiges Smartphone oder Tablet.
  • Die App „Sparkasse" oder „Sparkasse+" ist installiert.
  • Sie haben ein Ansparkonto der Kreissparkasse in der App eingerichtet. Auf Ihrem Smartphone ist das Klicksparen in der Sparkassen-App aktiviert.

Sobald Sie das Girokonto und das Ansparkonto (zum Beispiel ein Tageskonto) bestimmt haben, steht Ihnen Ihre virtuelle Spardose immer und überall zur Verfügung. Sie können nun mit jedem Klick Beträge zwischen 5 und 30 Euro sparen und sich so Ihrem kleinen Traum Schritt für Schritt nähern. Und natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, mehrere Sparziele festzulegen. Maximal können Sie pro Tag 200 Euro klicksparen. Und damit Sie Ihren Wunsch immer im Auge behalten: Vielleicht schon beim nächsten Stadtbummel einfach ein Foto machen, wenn im Elektronikmarkt oder Möbelhaus, in der Boutique oder im Sportgeschäft das nächste Sparziel lockt.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.klicksparen.de
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Sparkasse  
 
  Forward-Darlehen: Absicherung gegen steigende Zinsen  
 
  Viele Immobilienbesitzer brauchen am Ende der laufenden Zinsbindung ihres Kredits bald eine Anschlussfinanzierung. Doch niemand weiß, ob die Zinsen dann noch so niedrig sind wie heute. Mit einem Forward-Darlehen können Sie sich die aktuellen Konditionen bis zu 24 Monate vor der eigentlichen Kreditvergabe sichern.  
 

Forward-Darlehen: Zinsschutz für den Immobilienkredit
Die Zinsen befinden sich seit einigen Jahren auf einem historisch niedrigen Niveau. Das allerdings ist nicht für alle Zeiten festgeschrieben und niemand weiß, was die Zukunft bringen wird. Eine besondere Bedeutung hat diese Frage für Immobilienbesitzer, die ihren Kredit für die eigene Wohnung oder das eigene Haus noch nicht vollständig zurückgezahlt haben und nach Ende der Zinsbindung bald eine Anschlussfinanzierung benötigen. Falls die Zinsen bis dahin nämlich steigen sollten, kann das für sie zu deutlichen Mehrkosten führen. Vorsichtige Kreditnehmer, die sich Planungssicherheit wünschen, können sich gegen dieses Risiko durch den Abschluss eines Forward-Darlehens schützen.

Versicherung gegen das Zinsrisiko
Das Forward-Darlehen ist, so die wörtliche Übersetzung des Fachbegriffs, ein vorwärts gerichteter Kredit. Das heißt: Das Geld aus diesem Darlehen fließt erst zum vereinbarten späteren Zeitpunkt, an dem Sie die Anschlussfinanzierung benötigen. Zinssatz, Zinsbindung und monatliche Rate aber werden bereits bei Vertragsabschluss und bis zu in der Regel maximal 24 Monate vorher festgelegt. Sie können sich so also das aktuelle Zinsniveau langfristig sichern, denn der vereinbarte Festzins gilt später für die gesamte Laufzeit dieser Anschlussfinanzierung. Die mit der frühen Kreditzusage verbundenen Kosten werden zwar in Form eines relativ geringen, von der Länge der Vorlaufzeit abhängigen Zinsaufschlags an den Darlehensnehmer weitergegeben. Bereitstellungsprovisionen aber fallen nicht an.

Garantierte Konditionen
Immobilienbesitzer, die über eine in einigen Monaten oder Jahren fällige Anschlussfinanzierung ihres Baukredits nachdenken, sollten folgende Vor- und Nachteile eines Forward-Darlehens in ihre Überlegungen einfließen lassen:
  • Das Forward-Darlehen wirkt wie eine Versicherung gegen steigende Zinsen.
  • Die frühzeitige Festschreibung der Konditionen sorgt für Planungssicherheit.
  • Der Zinssatz der Anschlussfinanzierung zuzüglich des Zinsaufschlags wird für viele Jahre festgeschrieben.
  • Zwischen Vertragsabschluss und Laufzeitbeginn des Forward-Darlehens fallen keine Kosten an.
  • Der Darlehensvertrag ist auch im Falle gleichbleibender oder fallender Zinsen gültig.
  • Wenn die Zinsen nicht steigen sollten, resultiert aus dem Forward-Darlehen keine Kostenersparnis. Ungeachtet dessen hat es aus Sicht des Immobilienbesitzers auch in diesem Fall für Planungssicherheit gesorgt.
Rechtzeitig planen
Falls die Zinsbindung Ihres Baudarlehens in den kommenden Monaten oder Jahren ausläuft, beraten wir Sie gerne zu allen Chancen und Risiken der Anschlussfinanzierung.
 
 
 
 
 
     
 
 
  Die Sparkasse  
 
  Willkommen bei der Kreissparkasse!  
 
  39 Azubis starteten am 1. September bei der Sparkasse. Eine attraktive Ausbildung? Eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive? Warum die Sparkasse ein Ort der Zukunft ist und welche Kriterien bei der Azubi-Auswahl wichtig sind, konkretisiert Martina Sonneck, Abteilungsleiterin Personalentwicklung bei der Kreissparkasse.  
 

39 Azubis starteten am 1. September bei der Sparkasse. Zwei weitere junge Leute beginnen ein duales Studium. Eine attraktive Ausbildung? Eine Ausbildung mit Zukunftsperspektive? „Für engagierte, leistungsorientierte junge Menschen auf alle Fälle“, sagt Martina Sonneck, Abteilungsleiterin Personalentwicklung bei der Kreissparkasse. „Darüber hinaus sollte man kundenorientiert denken, Spaß daran haben, Leute anzusprechen, und Erfolge erzielen wollen. Viele unterschätzen, dass eine der anspruchsvollsten kaufmännischen Berufsausbildungen überhaupt vor ihnen liegt.
 
Martina Sonneck ist zuständig für die künftigen und aktuellen Azubis. Sie steuert, überwacht und optimiert die Prozesse, ist bei Auswahlgesprächen dabei, leitet ihr Team aus zehn Mitarbeiterinnen. „Frauenpower!“, sagt sie und lacht. Es ist ihr Traumjob, wie sie sagt, Azubis auf ihrem so wichtigen Abschnitt ihres Lebens zu begleiten. Umso mehr freut sich die 47-Jährige, wenn sich die jungen Menschen am Ende positiv über ihre Ausbildung äußern. Und das tun die meisten.
 
Ein Trend der heutigen Zeit – die Akademisierung
Überdurchschnittlich viele junge Leute wollen heute allerdings studieren, sagt die Statistik. Das bedauert die Personalerin, denn bei der Kreissparkasse habe man nicht nur hervorragende Karrierechancen, sondern auch eine richtig tolle Ausbildung vor sich. Oder eben das duale Studium. Nach nur drei Jahren hat man damit einen europaweit einheitlichen, international anerkannten Bachelor-Abschluss und optional eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Tasche. Wer einfach mal reinschnuppern will, absolviert ein Praktikum in einer Geschäftsstelle. Auch daraus wird der Nachwuchs rekrutiert.
 
Egal, wie und wofür: Durch den Auswahl- und Bewerbungsprozess muss jeder durch. „Ein Kriterium sind die Noten“, sagt Martina Sonneck. Die Mittlere Reife oder das (Fach-)Abitur sollte man befriedigend abgeschlossen haben. Speziell beachtet werden die Noten in Mathematik, Deutsch und Wirtschaft. Darüber hinaus: das Zeugnis insgesamt. Von Vorteil ist auch ein Praktikum in einer Bank. Ergibt sich hieraus ein rundes Bild, geht’s weiter mit dem Online-Test, einem validierten Fragebogen.
 
Nach dem Test kommt das persönliche Gespräch. Hier werden Motivation und soziale Kompetenzen abgeklopft. Rund eine Stunde lang. Martina Sonneck selbst ist mit dabei oder eine ihrer Mitarbeiterinnen sowie ein Filialleiter, stellvertretender Filialleiter oder Geschäftsstellenleiter. Der Bewerber erhält die Zu- oder Absage am Folgetag.
 
Wissen, was auf einen zukommt
„Laut IHK haben 72 Prozent der jungen Leute unklare Vorstellungen von ihrem künftigen Beruf“, weiß Martina Sonneck. Daher appelliert sie an die Eltern: „Begleiten Sie Ihre Kinder! Nehmen Sie Ihre Kinder an die Hand und lassen Sie sie nicht allein!“ Sie selbst sei auch von ihrem Vater geschubst worden. Dafür ist sie ihm heute noch dankbar. Eine zentrale Rolle bei der Ausbildungs-/Berufswahl spielen natürlich auch Berufswahl-Portale, Messen, Broschüren, die Agentur für Arbeit und soziale Netzwerke. Möglichkeiten, sich zu informieren, gibt es wie Sand am Meer.
 
„Ich würde mich fragen: Was macht mir Spaß? Wo liegen meine Qualitäten? Vielleicht auch einen Test machen!“, konkretisiert Sonneck. Sie selbst kam über Umwege zu ihrem Traumjob, ist gar kein Sparkassengewächs. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau, im Anschluss ein Psychologie-Studium. Siebeneinhalb Jahre lang arbeitete sie dann als Personalreferentin in einem medizinischen Verlag, dann als Personalleiterin bei einem Automobilzulieferer. Seit zwei Jahren ist sie nun bei der Kreissparkasse in leitender Position. Martina Sonneck ist das, was sie auch künftigen Azubis rät: engagiert, motiviert, leistungsorientiert. „Mein Beruf ist meine Berufung“, erzählt sie begeistert und ergänzt, „weil er spannend ist, weil er anspruchsvoll ist. Weil ich die Kollegialität und die Atmosphäre des Hauses schätze.“
 
Hier geht’s lang zur Karriere
 
Interessiert an einer Ausbildung? Lesen Sie hierzu unseren Artikel Der Tipp.
 
 
 
 
 
 
     
 
 
  Der Tipp  
 
  Wie bewerbe ich mich richtig?  
 
  Ein neuer Lebensabschnitt ist in Sicht: eine Ausbildung. Verständlich, dass man da aufgeregt und ein wenig unsicher ist. Umso wichtiger ist die Vorbereitung: die Bewerbung. Was muss man beachten? Was muss man tun? Wo findet man gute Tipps?  
 

Wie bewerbe ich mich richtig?
Wie aufregend, wie spannend: Die Hürde „Schulabschluss" ist bald geschafft, ein neuer Lebensabschnitt steht bevor. Wer sich für eine Ausbildung entscheidet, erwirbt eine solide Basis. Für einen Beruf, für weitere Karriereschritte. Grundvoraussetzung: sich rechtzeitig bewerben. Idealerweise ein bis eineinhalb Jahre vor dem Schulabschluss.

Tipps für die Bewerbung findet man im Internet fast ohne Ende. Doch Masse ist nicht gleich Klasse. Deshalb einige wichtige Hinweise auf einen Blick:

Die drei Säulen sind:
  1. Bewerbungsschreiben
  2. Vorstellungsgespräch
  3. Test
1. Das Bewerbungsschreiben
  • Anschreiben
  • Lebenslauf
  • Zeugnisse
Gute Tipps unter: www.ausbildung.de

2. Das Vorstellungsgespräch
  • Darum geht’s: Ihr künftiger Arbeitgeber möchte sich ein konkretes Bild von Ihnen machen. Wer sind Sie? Wo liegen Ihre Stärken und Schwächen? Wie war Ihr schulischer Werdegang? Warum interessieren Sie sich gerade für diesen Beruf? Welche Erfahrungen bringen Sie mit, zum Beispiel Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten oder Hobbys? Wie treten Sie auf? Wie gut können Sie sich ausdrücken und wie präsentieren Sie sich?
  • Tipps: Bereiten Sie sich gut darauf vor und bleiben Sie unbedingt Sie selbst! Natürlichkeit und Aufmerksamkeit sprechen für Sie. Zeigen Sie Interesse und Neugier für Ihren Wunschberuf. Fragen Sie, was Sie wissen möchten!
  • Dresscode: Je nach Branche gilt auch für das Vorstellungsgespräch ein bestimmter Dresscode. Empfehlung für den kaufmännischen Bereich (Banken, Versicherungen usw.): förmliche Kleidung (Hemd und Anzug, Kostüm und Bluse). Für die Bereiche Handwerk, Gastronomie oder auch junge Werbeagentur: lässigere Kleidung (Jeans und Hemd/Bluse).
3. Der Test
Häufig folgt auf das persönliche Gespräch ein Test. Aber keine Panik! Alles halb so wild. Eine solide Allgemeinbildung, Interesse an aktuellen Fragen sowie gute schulische Leistungen in den Hauptfächern sind die beste Voraussetzung.
  • Schriftlicher Test: Fragen aus den verschiedensten Bereichen, zum Beispiel Kenntnisse in Rechtschreibung und Mathematik, logisches und abstraktes Denkvermögen, Konzentrationsfähigkeit, Aufgaben zu Dreisatz, Prozent und Zins. Zur Vorbereitung auf mögliche Tests gibt es zahlreiche Ratgeber. Einfach nachfragen – in Ihrer Sparkasse oder im Buchhandel.
  • Assessment-Center: Klingt hochtrabend, ist es aber gar nicht. Assessment-Center werden meistens von größeren Unternehmen mit vielen Bewerbern eingesetzt, können einen oder mehrere Tage lang dauern und stellen Sie vor unterschiedlichste Aufgaben, unter anderem Interviews, Fragebögen und Rollenspiele.
Viele gute Tipps gibt es auch hier: www.azubi.de

In eigener Sache:
„Spannend ab dem ersten Tag!" ist die Ausbildung bei der Sparkasse. Genaueres gibt es hier.

Oder man informiert sich noch detaillierter hier.

Aus dem Nähkästchen geplaudert
Martina Sonneck, Abteilungsleiterin Personalentwicklung bei der Sparkasse, kennt sich gut aus. Ihre persönlichen Tipps:
  • Fragen Sie sich: Was macht mir Spaß? Wo liegen meine Qualitäten?
  • Suchen Sie nach einschlägigen Portalen im Internet, machen Sie einen Test.
  • Lassen Sie sich bei der Agentur für Arbeit beraten.
  • Informieren Sie sich gut, was bei der Sparkasse auf Sie zukommt. Passt das zu Ihnen? Wollen Sie das wirklich?
  • Bewerben Sie sich für ein Praktikum und schnuppern Sie erst einmal bei uns rein!
  • Achten Sie bei Ihren Bewerbungsunterlagen auf die Rechtschreibung und auf gutes Deutsch.
 
 
 
 
 
     
 
 
Wir beraten Sie gerne. Sie erreichen uns telefonisch unter 089 / 23 80 10 und per E-Mail unter service@kskmse.de
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