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VUKA

Fit for the Future – Stärkung meiner Widerstandskraft

 

„Ich kann nicht mehr, es ist mir alles zu viel“ – des Öfteren kann man diese Äußerungen in Bezug auf das Berufsleben oder die 2 Jahre, die die Pandemie jetzt andauert, hören.

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Mit „Fit for the Future – Stärkung meiner Widerstandskraft“ setzt der Online-Workshop, den die ICUnet für den Christoph-Holzem-Innovationsfonds aufgesetzt hat, genau an diesem Punkt an. In fünf Online Veranstaltungen hat Frau Anna Sommer (ICUnet) versucht, den 10 Teilnehmer*innen Wege aufzuzeigen, um sich zu rüsten.

Tatsächlich liegt die Kraft in jedem einzelnen. Doch von Anfang an…

Zunächst haben wir uns mit dem Begriff „VUKA Welt“ auseinandergesetzt.

VUKA ist eine Abkürzung, die für

Volatil, unvorhersehbar
Unsicher, ungewiss
Komplex, verzweigt, vielschichtig
Ambiguität, unklar, mehrdeutig

steht.

 

Um im VUKA-Feld mitspielen zu können, ist es wichtig, (neue) Rahmenbedingungen für ein gemeinsames Miteinander zu schaffen, wie

  • Externe und interne Vernetzung
  • Offenheit: Offen sein für Neues, Eigenverantwortung, Komfortzone verlassen, mit Sinn und Werten führen
  • Partizipation: Mitarbeitende in Entscheidungen miteinzubeziehen (in einem gewissen Rahmen)
  • Agilität, d.h. schnelles Feedback, schnelle Anpassung.

Die VUKA Welt hat unsere alte, vertraute Welt in vielen Dingen abgelöst. Das verursacht bei vielen Menschen Angst, bzw. Unsicherheit. Aber: Wie kann ich mit meiner Unsicherheit, meinen Ängsten konkret zurechtkommen?

Hierfür hat Frau Sommer uns mit dem Begriff der Resilienz (oder auch Widerstandskraft) vertraut gemacht. Der Begriff kommt ursprünglich aus der Physik und beschreibt „die Fähigkeit eines Körpers, nach einer starken Krafteinwirkung und Verformung wieder in den Ausgangszustand zurückzukehren“. Übertragen auf die Psyche des Menschen wird hier die Fähigkeit des Menschen „mit schwierigen und schwierigsten Situationen, sowie Krisen und Belastungen, selbst mit Traumatisierungen konstruktiv umzugehen und daraus zu lernen“ beschrieben.

Bei jedem von uns ist diese Fähigkeit vorhanden, wenn auch unterschiedlich ausgeprägt. Tatsächlich lässt sich diese Widerstandskraft trainieren und verbessern, wenn auch dieser Prozess langwierig ist.

Sind Sie neugierig geworden? Es sei hier soviel verraten: schon Kleinigkeiten können unter Umständen helfen:

  • Akzeptieren Sie, was unvermeidbar ist, Dinge die nicht geändert werden können. Konzentrieren Sie sich auf das, was geändert werden kann.
  • Pflegen Sie Ihr soziales Netzwerk aus Familie, Freunden und/oder Kollegen. Nicht nur ein Gespräch in einer belastenden Situation hilft, sondern allein der Gedanke, dass man einen Rückhalt hat.
  • Verabschieden Sie sich vom Multitasking: konzentrieren Sie sich auf eine Aufgabe.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was man zur Stärkung seiner Widerstandskraft tun kann und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Frau Anna Sommer von der ICUnet hat die Teilnehmer*innen mit verschiedenen Übungen und Präsentationen für die Thematik sensibilisiert und verschiedene Wege

„zur Stärkung“ aufgezeigt.

Ich konnte ganz persönlich für mich gleich mehrere Anregungen mitnehmen, die ich in „meiner VUKA-Welt“ umzusetzen versuche und kann jedem empfehlen, sich auch mit diesen Themen auseinander zu setzen.

Vielen Dank an den Christoph-Holzem-Innovationsfonds, der diesen Workshop ermöglicht hat.