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S-CountryDesk Award 2020

Die Tradition, die Preisträger des SCD Awards im Rahmen der Fachtagung Internationales Firmenkundengeschäft vor größerem Publikum zu ehren, konnte infolge der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht fortgesetzt werden.

Die Preisverleihung wurde stattdessen virtuell im Rahmen einer Webkonferenz der Relationship Manager durchgeführt, an der am 19.11.2020 über 50 Verantwortliche des Auslandsgeschäfts teilnahmen.

Mit dem Award wird jährlich die Arbeit der Relationship Manager gewürdigt und das Preisgeld von jeweils 1.000 EUR in der Regel für regionale, gemeinnützige Zwecke verwendet.

Matthias Peschke (Stv. Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Heilbronn und Leiter des G25-Arbeitskreises Internationales Geschäft) leitete diesen Programmteil ein und betonte dabei, dass sich der S-CountryDesk auch in diesem besonderen Jahr wieder weiterentwickelt hat.

Gewinner in der Kategorie „Best Relationship Management 2nd-Tier Countries“ sind Hannelore Langescheid und Thorsten Thimm von der Berliner Sparkasse.

Laudator Markus Ruppert (Leiter Koordinationsbüro und Business Development, S-CountryDesk GmbH) würdigte das Engagement der Preisträger, die sich als Verantwortliche für die GUS-Länder und weitere Staaten seit vielen Jahren überdurchschnittlich engagieren und darüber hinaus regelmäßig weitere S-CountryDesk Aktivitäten begleiten.

Als „2nd-Tier Countries“ werden diejenigen Länder definiert, die gemessen an der Anzahl der jährlichen Kundenanfragen nicht ganz oben rangieren, das Team aber dennoch über die Vielzahl der betreuten Länder hinweg über ein sehr breites Wissen verfügen muss.

Der Award für „Best Relationship Management Focus Countries“ ging in diesem Jahr an Andrea Kühn und Marion Wiegmann von der Stadtsparkasse Düsseldorf, die zusammen mit ihrem Team Länderverantwortliche für Russland sind.

Neben der Vielzahl von Kundenfällen eines klassischen „Focus Country“ besteht hier die Besonderheit, dass im Rahmen der Russland-Sanktionen immer wieder neue Sachverhalte zu klären und zu beachten sind.

Laudator Michael Kompa (Geschäftsführer S-CountryDesk GmbH) betonte in seiner Ansprache auch noch die hervorragende Kontaktpflege zu den vielen Netzwerkpartnern sowie das Engagement der beiden Preisträgerinnen in internen Arbeitskreisen.

Die diesjährige Auszeichnung „Deal of the Year“ erhielten Thomas Leppin und Kaja-Sophie Otte von der Hamburger Sparkasse gemeinsam mit Roland Bick und Sabine Krainer von der Sparkasse Osnabrück, jeweils zusammen mit ihren Teams

Die Vorstellung des „Deal of the Year“ leitete Laudator Patrick Beyer (Geschäftsführer S-CountryDesk GmbH) mit dem Begriff „Wow-Effekt“ ein:

Ein Firmenkunde der Hamburger Sparkasse benötigte ein Geschäftskonto in Neuseeland. Im Zusammenwirken beider Teams konnte die Kontoeröffnung von Deutschland aus schnell und unkompliziert erfolgen. Wegbereiter der guten Kontakte zur lokalen Bank ist der Länderverantwortliche Roland Bick, der im Rahmen seiner privaten Reisen nach Neuseeland und Australien auch regelmäßig Bankpartner vor Ort besucht.

Von einer weiteren Bewerbung zum „Deal of the Year“ war die Jury derart begeistert, dass in dieser Kategorie noch ein Sonderpreis vergeben wurde.
Dieser ging an Sofie Quast und das Team der Frankfurter Sparkasse.

Laudatorin Susanne Bakenhus (Leiterin Arbeitskreis Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, S-CountryDesk GmbH) stellte in ihrer Rede heraus, dass dieser Deal ein gutes Beispiel dafür sei, wie Sparkassen sich durch zusätzliches Engagement auszeichnen und ihr soziales Gewissen bravourös leben.

Die Preisträger koordinierten die guten Afrika-Kontakte verschiedener Netzwerkpartner, um einer gemeinnützigen Gesellschaft auf Initiative der Deutschen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft die Projektierung des Baus von 100 Häusern für 500 bedürftige Menschen in Windhoek/Namibia zu ermöglichen.

Zu dieser umfangreichen Basisarbeit gehörten unter anderem Unterstützung bei Gesellschaftsgründung, Grundstückskauf, Kontoeröffnung in Namibia und Organisation des Zahlungsverkehrs sowie die Schaffung der Schnittstelle zu maßgeblichen Stellen für dieses Projekt in Windhoek.

Folglich war auch die Erweiterung des Netzwerks um wichtige Kontakte in Afrika ein positiver Effekt dieses Deals. So wurde die etwas andere Preisverleihung zu einem Erlebnis mit „Wow-Effekt“. Herr Peschke ermutigte alle Beteiligten, auch weiterhin dieses gewisse zusätzliche Engagement einzubringen und man verließ den virtuellen Konferenzraum mit dem Eindruck „S-CountryDesk – More than a Network“!