"Deal of the Year": Thomas Leppin und Kaja-Sophie Otte (Hamburger Sparkasse) sowie Roland Bick und Sabine Krainer (Sparkasse Osnabrück, RM-Mandat Neuseeland)





Sonderpreis "Deal of the Year": Sophie Quast und Team
(Frankfurter Sparkasse) für die Begleitung eines Projektes in Namibia










"Best Relationship Management Focus Countries": Andrea Kühn und Marion Wiegmann (Stadtsparkasse Düsseldorf) für das RM-Mandat Russland






"Best Relationship Management 2nd-tier Countries": Hannelore Langescheid und Thorsten Thimm (Berliner Sparkasse) für das RM-Mandat GUS-Länder





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Die erste Ausschreibung des Fonds fand im März 2020 statt, beschränkt auf die Gesellschafterinstitute des S-CountryDesks. Hier war Kreativität gefragt: Förderfähig waren innovative Projekte und Ideen für das Internationale Geschäft in den Bereichen „Netzwerk“, „Digital“ und „Marketing“. Interviews, Videos, Podcasts, Workshops oder Hospitationen, die Bewerber hatten viel Spielraum.

Außerdem war als "Startprojekt" bereits für Juni 2020 eine Reise nach London zum Besuch der dortigen Netzwerkpartner geplant. Live-Eindrücke, Gespräche und Networking bei der Helaba in London, der Deutschen Leasing UK, dem Innovation Lab der BNY Mellon und der Bank of England waren bereits terminiert.
 
Wir erhielten zahlreiche motivierte Bewerbungen. Aus diesen wurden dann die 10 glücklichen Teilnehmer für die Londonreise ausgewählt. Sie kommen aus den folgenden Instituten: Sparkasse Dortmund, Frankfurter Sparkasse, KSK Göppingen, Hamburger Sparkasse, SSK München, KSK München, Sparkasse Münsterland Ost, Nassauische Sparkasse und S-International Rhein-Ruhr. Einige Institute konnten sich sogar über zwei Gewinner freuen.

Doch dann kamen Covid-19 und der erste Lockdown: Die Reise musste zunächst auf Oktober 2020 verschoben werden. Leider erwies sich dann auch der Oktober-Termin als nicht realisierbar. So müssen sich die Gewinner leider noch gedulden. Als neuer Reisetermin ist aktuell das 4. Quartal 2021 in Überlegung.
 
Nicht aufgeschoben werden musste ein Projektvorschlag zum Ausbau der App S-weltweit, mit dem eine Bewerberin von der S-International Rhein-Ruhr die Jury überzeugen konnte. Aus ihrer praktischen Tätigkeit hatte sie die Notwendigkeit gesehen, unsere App um fundierte Fachinhalte zu ergänzen. Ein nicht ganz einfaches Vorhaben, wie sich in der vertiefenden Diskussion gezeigt hat. Dennoch konnte inzwischen das Konzept zur Umsetzungsreife gebracht werden. Mit etwas Glück steht im Sommer 2021 die erweiterte App-Version zum Download bereit.

Mit insgesamt 70.000 Downloads sind wir in das Jahr 2020 gestartet, dem vierten vollen Kalenderjahr für S-weltweit. Die Herausforderungen der Corona-Pandemie haben sich auch auf unser Wachstum in 2020 ausgewirkt. Mit 18.600 neuen Downloads lagen wir 14% unter der Vorjahreszahl, ein dennoch gutes Ergebnis. Die Marke von 90.000 Downloads haben wir dann im März 2021 überschritten.

Nachdem S-weltweit inzwischen über zahlreiche interaktive Funktionen für die Nutzer verfügt, wie z.B. Kurswecker, Inboxnachrichten und Länderfavoriten, wollen wir natürlich auch wissen, inwieweit diese Funktionen von den Nutzern angenommen werden. Hierfür mussten im „Backend“ einige Anpassungen vorgenommen werden, die seit Dezember 2020 aktiv sind.

Erste Auswertungen zeigen, dass die Nutzung dieser Funktionen sich im Zeitverlauf steigert, aber doch noch viel Potential nach oben besteht. Um diese Funktionen bei den Nutzern von S-weltweit noch bekannter zu machen, werden wir in 2021 dazu vermehrt Marketingimpulse an unsere Nutzersparkassen geben.

In der zweiten Jahreshälfte bildete ein Projekt zur Ausweitung der fachlichen Inhalte zum Auslandsgeschäft unseren Schwerpunkt. Auf unsere Ausschreibung im Rahmen des „Christoph-Holzem-Innovationsfonds“ erhielten wir eine sehr überzeugende Bewerbung, mit einem Konzept, unsere App um praxisnahe Inhalte zum internationalen Geschäft zu ergänzen. Es ist geplant, die grundlegenden fachlichen Erklärungen, die heute z.B. in der Internetfiliale oder auf den Webseiten der S-International zu finden sind, auch in S-weltweit anzuzeigen. Außerdem sind kurze Erklärvideos geplant. Diese Informationen sollen um zahlreiche Dokumente und Checklisten zu allen Produkten ergänzt werden. Eine große Herausforderung dabei ist, die verschiedenen existierenden Mustertexte zu konsolidieren und eine einheitliche, für alle Sparkassen passende Version zu finden. Hierzu wurde im 1. Quartal 2021 eine Arbeitsgruppe gebildet, an der sich die Berliner Sparkasse, die Stadtsparkasse Düsseldorf und die KSK Köln beteiligen. Parallel dazu läuft die technische Umsetzung für die neuen Funktionalitäten. Wir planen das „go-live“ aktuell für Sommer 2021.

 

Die neue Veranstaltungsreihe wird künftig alle drei bis vier Monate ein Forum bieten, in dem Partner aus unserem Netzwerk, z.B. an Auslandsstandorten der S-Finanzgruppe, Einblick in die aktuelle Situation vor Ort geben und ihre Möglichkeiten zur Unterstützung bei der Begleitung von Sparkassenkunden vorstellen. Die Teilnehmer ihrerseits haben die Möglichkeit, sich im Rahmen einer virtuellen Kaffeepause auf den neuesten Stand zu bringen und Fragen an die Referenten zu stellen. 

Nach der Auftaktveranstaltung, die sich den Märkten Großbritannien und China widmete, wurde die Reihe zwischenzeitlich mit Beiträgen zu den USA und Russland fortgesetzt.

Der S-CountryDesk Workshop, der in 2020 von der Stadtsparkasse Düsseldorf durchgeführt werden sollte, konnte leider nicht stattfinden. Nach derzeitiger Lage ist dies auch 2021 nicht möglich, allenfalls im Online-Format. Gerade unser Workshop lebt aber von der persönlichen Begegnung. Deshalb haben wir nun gemeinsam mit der Stadtsparkasse Düsseldorf das Frühjahr 2022 für den 17. S-CountryDesk Workshop ins Auge gefasst.

In der Länderverteilung waren länderübergreifende Anfragen mit 10% in 2020 auf Platz 1. Das Interesse an dem Vorjahresfavoriten USA fiel überproportional um 40%.

Der Brexit und unser besonderes Angebot mit der Kontoführung für mittelständische Firmenkunden bei unserem Gesellschafter Helaba zeigten Wirkung. Anfragen für Großbritannien waren in 2020 mit 9% gleichauf mit den USA.
Die Tschechische Republik war deutlich weniger gefragt als in den Vorjahren und fiel von Platz 3 auf Platz 8. Dafür stand unser Nachbar Frankreich wieder deutlicher im Fokus und landete auf Platz 3.


Auch bei einem Rückgang um rund 25% auf 1.324 Anfragen waren die Expertise und die Kontakte unserer Relationship Manager unverändert in ihrer gesamten Breite gefragt. Die Anfragestruktur blieb weitgehend stabil, rund die Hälfte der Anfragen zielte auf eine Finanzierung/Leasing oder eine Bankverbindung im Ausland. Die Finanzierungsanfragen wurden wieder weitgehend (87%) von unserem Gesellschafter Deutsche Leasing bearbeitet. Über 300-mal wurde konkret nach einer passenden Bank im Ausland gefragt, dem Kernthema unserer Relationship Manager.